OBRA tanzte für Flüchtlingsrechte

OBRA-Aktivistin und Vorstandsmitglied Anna Rita Cedroni beim Tanz mit den Teilnehmer*innen der Wallfahrt. Foto: Ghousuddin Mir / Verein AKIS

In Solidarität mit Menschen auf der Flucht ist OBRA eine außergewöhnliche Kooperation mit dem Don Bosco Flüchtlingswerk (DBFW) eingegangen. Auf Einladung von DBFW-Geschäftsführerin Eva Kern tanzten OBRA-Aktivistinnen am 5. Mai auf dem Sportplatz eines von Don Bosco Flüchtlingswerk betriebenen Wohnhauses für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.

Die Performance war Teil einer von vielfältigen christlichen Gruppen initiierten Wallfahrt. Auch die Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ) beteiligte sich. Die Wallfahrt begann um 8 Uhr in Schwechat und führte über Oberlaa, den Islamischen Friedhof und Inzersdorf-Neustift weiter nach St.-Gabriel. Dort klang der Tag mit einem Politischen Abendgebet aus.

Die Wallfahrt Romaria fand bereits zum 9. Mal statt und ist in Anlehnung an die Landlosenwallfahrt in Brasilien konzipiert. Das brasilianische Pendant verbindet religiösen Aktivismus mit dem politischen Kampf gegen Ausbeutung und Unterdrückung. So soll auch die Romaria in Wien „einen Appell der Menschlichkeit an die Gesellschaft und die Politik richten“, wie DBFW-Geschäftsführerin Eva Kern betont.

Weitere Infos über die Veranstaltung:
http://www.donbosco.at/de/2387/romaria-45010.html

 

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