Krieg ist Krieg. Mensch ist Mensch. Bomben machen keinen Unterschied zwischen Hautfarbe, Religion oder Staatszugehörigkeit. Gegen die Trennung in „gute“ und „schlechte“ Flüchtende.
Zum internationalen Aktionstag gegen Rassismus fordern wir von der österreichischen Regierung ein Ende der unmenschlichen Asylpolitik und entschiedene Maßnahmen gegen Diskriminierung und Rassismus. Die Plattform für eine menschliche Asylpolitik lädt am Freitag, 18. März 2022 um 17:00 Uhr zur Demo am Wiener Karlsplatz. In vielen Städten, von Athen über Johannesburg bis New York, werden Menschen unter dem Hashtag #WorldAgainstRacism auf die Straße gehen.
Der ganze Aufruf und alle Infos zum Protest sowie das Programm findet ihr hier!
Zum Facebook-Event!
OBRA, Plattform 20000 Frauen und Mehr für CARE! erklären sich solidarisch und rufen mit auf!
Aiko Kazuko Kurosaki und Andrea Diawara sind eingeladen gemeinsam eine Rede als Vertreterinnen für Mehr für CARE! zu halten.
Hier ein Auszug der Rede:
Ich bin heute hier als Vertreterin von der Plattform 20000 Frauen, OBRA – One Billion Rising Austria, eine künstlerische Kampagne für ein Ende der Gewalt an Frauen* und Mädchen* und von Mehr für CARE! Alle drei feministische Bewegungen sind strikt gegen Rassismus, Diskriminierung wie Ungleichbehandlung und jegliche Form von Gewalt.
Aber warum müssen wir extra den Fokus auf Frauen legen? Wir Frauen engagieren uns, sind pro-aktiv in zivilgesellschaftlichen Bewegungen, aber wenn es spezifisch um unsere Themen geht, werden wir meist viel weniger beachtet!
Zum Beispiel – Frauen auf der Flucht: sie haben es meist ungleich schwerer und sind viel mehr von Gewalt betroffen, sei es in Form von Sexismus oder sexueller Übergriffe auf der Flucht oder im Asyl, wo sie häufig als ungeschützte und extrem schlecht bezahlte Putzkraft, Haushaltshilfe oder Pflegekraft ausgebeutet oder zur Sexarbeit gezwungen werden.
Zum Beispiel – Frauen auf der Flucht: sie haben es meist ungleich schwerer und sind viel mehr von Gewalt betroffen, sei es in Form von Sexismus oder sexueller Übergriffe auf der Flucht oder im Asyl, wo sie häufig als ungeschützte und extrem schlecht bezahlte Putzkraft, Haushaltshilfe oder Pflegekraft ausgebeutet oder zur Sexarbeit gezwungen werden.
Oder im Bereich – Pflege: 80% der in Österreich arbeitenden Menschen im Pflegebereich sind weiblich und davon sind bis zu 20% Migrant*innen.
Es ist rassistisch wenn Asylwerber*innen abgeschoben werden oder nicht in ihren ausgebildeten Berufen arbeiten dürfen, aber dafür wird Pflegepersonal aus dem Ausland geholt – dafür sind sie sind gut genug, und dass, weil der Staat seiner Fürsorgepflicht nicht nachkommt und diesen Berufszweig nicht besser honoriert und somit attraktiver macht. Zudem kommt es sehr häufig zu rassistischen Übergriffen, vor allem gegenüber People of Color.
Mehr für CARE! ist ein Bündnis für eine gerechte Wirtschaft, besonders in den Bereichen Pflege, Frauenrechte und Gewaltschutz, Umwelt und Bildung. In all diesen Bereichen ist die Ausbeutung und Ungleichbehandlung wie Rassismus in dem patriarchal kapitalistischen System immanent und dagegen müssen wir aufstehen!