Aufgrund des erschütternden Anstiegs der Femizide in Österreich 2021 – bis zu dem Zeitpunkt waren es 11, knapp danach stieg die Zahl auf 14 – wurde die Kunstaktion STAND-IN for OBRA, die erstmalig im August 2018 gezeigt wurde, ein weiteres Mal am 11.05.2021 auf dem Ballhausplatz wiederholt. Zusammen mit dem Österreichischen Frauenring, dem Frauen*volksbegehren und in Kooperation mit der Allianz GewaltFREI Leben haben wir die Erhöhung des Frauenbudgets für den Gewaltschutzbereich auf 228 Millionen Euro plus 3000 weitere Arbeitsplätze verlangt. Am nächsten Tag, nach einem Round Table, wo einige der Fraueneinrichtungen dazu eingeladen waren, gab Frauenministerim Raab der Presse die zusätzliche Erhöhung des Budgets von 14,6 Millionen Euro um 24,6 Millionen Euro bekannt, wobei kurze Zeit später bekannt wurde, dass ein Großteil davon nicht zu den benötigten Stellen fließen soll, sondern in andere Bereiche, wie in die Polizeiausbildung, etc. und dezidiert Frauen-Mädchenberatungsstellen davon ausgenommen sind. Ihre Begründung war, dass diese Stellen schon im Vorjahr eine Erhöhung bekommen hätten.
Auszug aus dem Pressespiegel:
Im DerStandard: Eine Kultur des Frauenhasses, die haben nur die anderen
im ZiB, am 11. 5. 2021 um 13:00, ORF 2: https://tvthek.orf.at/profile/ZIB-1300/71280/ZIB-1300/14091836/Opferschutzorganisationen-fordern-mehr-Geld/14916258
im ZiB2, am 12. 5. 2021, um 22:00, ORF 2: https://tvthek.orf.at/profile/ZIB-2/1211/ZIB-2/14092003
Foto oben aus dem Album ©Petra Paul: https://www.flickr.com/photos/141360989@N07/51171873496/in/album-72157719158352807/