STAND-IN for OBRA am 18.8. am Ballhausplatz
Am Samstag, den 18.8.2018, organisierten die OBRA-Aktivistinnen, unter der Leitung von Aiko Kazuko Kurosaki, eine künstlerische Intervention im öffentlichen Raum in Solidarität mit den gestrichenen oder gekürzten feministischen Initiativen.
Obwohl der Verein OBRA – One Billion Rising Austria Gewaltpräventionsarbeit, Sensibilisierungsarbeit und Bewusstseinsbildung über zahlreiche Workshops, Präsentationen, Vorträge, Auftritte, usw. leistet, niederschwellig an die Bevölkerung herantritt, auf eine friedvolle Art die Brücke zwischen Kunst, Aktivismus und Politik schafft, wurde heuer die Förderung vom Frauenministerium komplett gestrichen.
Auch der Antrag auf Unterstützung von OBRA beim BKA für Kunst und Kultur wurde abgelehnt, mit der Begründung, die Initiative sei zu wenig künstlerisch – obwohl zahlreiche Künstlerinnen sich an den Projekten beteiligen. Diese Art von Kunst ist aber weniger Dekoration als Intervention, und möglicherweise deswegen unerwünscht.
OBRA versteht sich als aktivistische, künstlerisch inspirierte Bewegung, die Bewusstsein schafft und sich gegen Gewalt in jeder Form stark macht. Handlungsbedarf besteht jetzt mehr denn je!
Wir sind sichtbar und wir bleiben sichtbar – wir geben nicht auf!
Zeigen wir uns weiterhin gemeinsam solidarisch!
Presseaussendung (Deutsch, PDF): STAND-IN_for_OBRA_18-08-2018
press release (English, PDF): STAND-IN_for_OBRA_EN